Abkürzungen und Fachtermini

Hier finden sie zwei Abkürzungsverzeichnisse:

Beide Verzeichnisse werde noch aktualisiert und vervollständigt.

Juristische Abkürzungen und Fachtermini

AfP - Archiv für Pressrecht (Zeitschrift)
AG - Amtsgericht
BayObLG - Bayerisches Oberstes Landesgericht
BB - Betriebsberater (Zeitschrift)
BetrVG - Betriebsverfassungsgesetz
BGB - Bürgerliches Gesetzbuch
BGH - Bundesgerichtshof
BPatG - Bundes Patentgericht
BVerfG - Bundesverfassungsgericht
BVerfGE - Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (Amtliche Sammlung)
BVerwG - Bundesverwaltungsgericht
BVerwGE - Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (Amtliche Sammlung)
CLSR - Computer Law & Security Report (Zeitschrift)
CR - Computer und Recht (Zeitschrift)
de lege ferenda - "nach einer Gesetzesänderung"
de lege lata - "nach dem geltenden Recht"
DuD - Datenschutz und Datensicherheit (Zeitschrift)
DZWir - Deutsche Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
GRUR - Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht (Zeitschrift)
hM (auch: h.M.) - herrschende Meinung
IuKDG - Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetz
JZ - Juristenzeitung (Zeitschrift)
LG - Landgericht
MarkenG - Markengesetz
MDStV - Mediendienste-Staatsvertrag
NJW - Neue Juristische Wochenschrift (Zeitschrift)
NJW-CoR - NJW-Computerreport (Zeitschrift)
OLG - Oberlandesgericht
SigG - Signaturgesetz
StGB - Strafgesetzbuch
StPO - Strafprozeßordnung
TDDSG - Teledienstedatenschutzgesetz
TDG - Teledienstegesetz
TKV - Telekommunikations-Kundenschutzverordnung
UrhG - Urhebergesetz
UWG - Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
WaffG - Waffengesetz
ZUM - Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht


Technische Abkürzungen und Fachtermini

Anonymous-Remailer - "Anonymisierer"
E-Mails oder Beiträge in News-Groups enthalten immer Informationen über den Absender. In bestimmten Fällen (z.B. bei Diskussionen in einer Gruppe, die sich mit psychologischen Problemen beschäftigt) kann es ratsam sein, die eigenen Identität zu verbergen. In diesem Fall kann die Nachricht an einen Anonymous-Remailer geschickt werden, dieser entfernt alle persönlichen Informationen und verschickt die Nachricht weiter.
Browser - "Angucker"
Browser nennt man das Programm, über welches WWW-Seiten dargestellt werden.
E-Mail - "elektronische Post"
Über E-Mail ist es möglich elektronische Nachrichten in sekundenschnelle um die Erde zu schicken. Eine E-Mail besteht in der Regel aus Text, kann aber auch Bild- oder Tondateien enthalten.
FTP - File Transfer Protocol
Protokoll für den Austausch von Binärdateien (z.B. Programmen)
HTML - Hyper Text Markup Language
Sprache zur Strukturierung von WWW-Seiten.
http - Hyper Text Transfer Protocol
Protokoll zur Übertragung von Daten im WWW
Internet - "Zwischennetz"
Das Internet verbindet mehrere tausend lokale Netzwerk (z.B. das der Uni Marburg mit dem der NASA). Gemeinsam ist allen Netzen ein gleiches Protokoll.
Das Internet geht auf ein Projekt des amerikanischen Verteidigungsministeriums zurück. Ziel war ein Netzwerk zu schaffen, das einen russischen Atomschlag übersteht. Die einzelnen Rechner wurden darum nicht mit einem Zentralrechner verbunden sondern "chaotisch" vernetzt. Eine Nachricht sucht sich selbständig ihr Ziel. Um zu verhindern, daß eine E-Mail von LA nach Washington gelangt, muß also nicht bloß eine Leitung gekappt werden, sondern die halbe USA müßte vernichtet werden. Das Internet hat folglich keine Zentrale und gehört niemandem.
Zur Zeit nutzen ca. 40 Millionen Menschen das Internet.
News-Group - "Schwarze Bretter"
In News-Groups werden Diskussionen zu allen möglichen Themen geführt. Jeder kann zu einem Thema eine kurze Nachricht posten, die dann wieder von allen Diskussionsteilnehmern gelesen werden kann. Die Auswahl der Themen reicht von Atomphysik über die Programmierung in JAVA bis zu allen (Ab) Arten der Sexualität.
In Marburg gibt es derzeit ca. 10.000 Gruppen.
Die News-Groups gliedern sich in Hierachien, die ähnlich wie Verzeichnisse auf der Festplatte aufgebaut sind:
alt.security
alt.security.pgp
de.comp.security
de.comp.shareware
Online-Dienst - "Echtzeit"-Abrufdienst
Dieser Begriff wird für alle möglichen Anbieter gebraucht. Richtigerweise dürften hiermit aber nur solche Anbieter bezeichnet werden, die selber Informationen zur Verfügung stellen und nicht lediglich einen Zugang zum Internet verschaffen. Die größten in Deutschland ansässigen Anbieter sind: T-Online (ehemals BTX), Compuserv, AOL
posten - "einspielen"
Computerdeutsch für: Eine Nachricht verschicken.
Protokoll - "Sprache"
In der Computerwelt herrscht ein babylonisches Sprachengewirr. Will z.B. ein PC eine Verbindung mit einem UNIX-Rechner aufnehmen, müssen beide sich erst einmal auf eine gemeinsame Sprache verständigen. Bei Computern spricht man vom Protokoll.
Provider - Anbieter
Der Provider stellt über seinen Server den Zugang zu den Internet-Diensten bereit.
Server - "Zentralrechner"
Ein Server bezeichnet in einem Netzwerk einen Rechner, auf dem Informationen zentral gelagert sind und der damit andere Computer versorgt.
surfen - "lustvolle" Informationssuche
Im WWW klickt man sich von Information zu Information. Dabei entdeckt man permanent neue Dinge. Wird nicht ganz konkret nach einer bestimmten Information recherchiert, spricht man von "surfen".
TCP/IP - Transmission Control Protocol / Internet Protocol
Gemeinsames Protokoll aller Internet-Rechner.
URL - Uniform Resource Locator
"Adresse" einer WWW-Seite
Use-Net - Teil des Internets
Das Use-Net besteht aus einer Vielzahl von News-Groups
WWW - World Wide Web
Das WWW hat das Internet in den letzten Jahren erst populär gemacht. Informationen sind hier in Text-, Bild- und Tonform verfügbar. Über einen Browser ist das WWW für Jedermann /- frau leicht zu bedienen. Das System erinnert an Windows. Durch Anklicken eines Feldes surft man zur nächsten Information.
Die WWW-Seiten sind in HTML geschrieben. Die Adresse einer Seite ist die URL.

(c) Alexander Koch, 1998


Stand: 22. Februar 1998

koch.alexander@stud-mailer.uni-marburg.de